Verständnis von First-Party Daten

First-Party Daten beschreiben den Fußabdruck eurer Kunden. Es handelt sich dabei um die Informationen, die Kunden mit ihrer Zustimmung zur Verfügung gestellt haben, wie z. B. eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer, die euer Unternehmen direkt sammelt, während Menschen mit euren Produkten und Dienstleistungen interagieren. Ihr seid Eigentümer dieser Daten, die online und offline gesammelt werden können.

First-Party Daten können:

  • Euch helfen, während der gesamten Kaufphase eine solide Grundlage für Kundenbeziehungen zu schaffen.

  • Trends rund um den Produkt-Markt-Fit aufzeigen und euch dabei unterstützen, eure Brand besser zu verstehen.

  • Die Erfahrungen eurer Kunden über relevante Ads sowie personalisierte Nachrichten und Creatives zu optimieren.

  • Euch bei der Segmentierung und der Ansprache von Kunden auf der Grundlage realer Ergebnisse unterstützen.

First-Party lässt sich in zwei Kategorien einteilen

First-Party Daten können in zwei Kategorien eingeteilt werden:

  1. Partnerspezifische Daten: Daten, die nur von euch verstanden werden. Bei diesen Daten kann es sich um eure spezifischen First-Party Cookies, CRM IDs oder Loyalist Account-Nummern handeln.

  2. Interoperable Daten: Das sind Daten, die von jedem in der Branche verstanden werden können. Third-Party Cookies sind Beispiele für interoperable Daten. Nach dem Wegfall der Third-Party Cookies gehen Criteo und viele andere in der Branche zu neuen Formen der Interoperabilität über, wie gehashte E-Mails oder andere deterministische und probabilistische alternative IDs.

Die Adressierbarkeit beruht auf interoperablen Daten, da sie direkt und ohne zusätzliche Signale mit dem Inventar des Publishers abgeglichen werden können.

Zukunftssichere First-Party Daten mit Hashed PII

Was ist Hashing?

  • Hashing bedeutet, dass der Inhalt eines Klartextes in eine pseudonyme Zeichenfolge umgewandelt wird, die nicht rückgängig gemacht werden kann.

Warum gehashte E-Mails?

  • Gehashte E-Mails schützen den Datenschutz der Kunden, indem die Identität der realen Welt durch den Hashing-Prozess verschleiert wird. ​

Wie werden die gesammelten Daten abgeglichen?

Wenn Demand und Supply eine interoperable ID wie HEM verwenden, können die Daten direkt abgeglichen werden.

Schritt 1 Datenerfassung: Als Advertiser sammelt ihr PII (E-Mail) von der Website, der App sowie durch andere Mittel der Kundeninteraktion.

Schritt 2 Sichere Verteilung: Als Advertiser integriert ihr den OneTag auf eurer Website oder S2S und gebt gehashte PII und Events im SHA256 und SHA256(MD5) Format weiter.

Schritt 3 Targeting: Als Advertiser sprecht ihr in spezifischen Kampagnen gehashte Zielgruppen an.

Schritt 4 Hashed PII Matching: Der Bieter von Criteo gleicht gehashte Zielgruppen zwischen Käufer- und Verkäuferseite ab, um adressierbares Targeting für aktive Kampagnen zu ermöglichen.

Schritt 5 Sichere Verteilung: Der Publisher leitet die gehashten PII an Criteo weiter. Hashing kann nicht rückgängig gemacht werden. 

Schritt 6 Datenerfassung: Der Publisher sammelt PII aus Website-, App- und Kundeninteraktionen.

Wenn Demand und Supply partnerspezifische Daten übermitteln, können diese indirekt über den Identity Graph von Criteo abgeglichen werden

Schritt 1 Datenerfassung: Als Advertiser sammelt ihr PII (E-Mail) aus Website-, App- und Kundeninteraktionen.

Schritt 2 Sichere Verteilung: Als Advertiser integriert ihr den OneTag auf eurer Website und gebt partnerspezifische Daten zusammen mit HEM- oder anderen Daten weiter.

Schritt 3 Targeting: Als Advertiser sprecht ihr in spezifischen Kampagnen gehashte Zielgruppen an. 

Schritt 4 Abgleich über Identity Hraph: Criteo stützt sich auf assoziierte Daten, um die Identität zwischen Demand und Supply abzugleichen und die Übereinstimmung zu ermitteln. Eine höhere Anzahl von Datensprüngen verringert die Trefferquote. ​

Schritt 5 Sichere Verteilung: Publisher übermitteln Publisher-spezifische Daten zusammen mit anderen Signalen wie MAID, alt ID, HEM und 3pc über Tags-on-Site an Criteo.

Schritt 6 Datenerfassung: Der Publisher sammelt First-Party Daten wie CRM ID, First-Party Cookies, und mehr im Web und in der App.

Wie könnt ihr die Reichweite eurer gehashten E-Mails erhöhen?

Die beste Möglichkeit, die Reichweite eurer gehashten E-Mails zu erhöhen, ist, Anreize für die Anmeldung zu schaffen. Hier sind einige Tipps:

  • Rabatte und Coupons bei der Anmeldung bereitstellen

  • Empfehlungen personalisieren

  • Einführung von Treueprogrammen und Prämien

  • Persönliche Events für Mitglieder veranstalten

  • Personalisierte Newsletter und Blogbeiträge versenden

  • Frühzeitiger Zugang und exklusive Rabatte für Mitglieder

Checkliste

Hier ist eine schnelle First-Party Daten Checkliste für Euch!