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Behavioral-Segmente
Behavioral-Segmente werden auf der Grundlage der umfangreichen Commerce-Daten von Criteo sowie der Publisher-Daten erstellt. Diese Zielgruppen erfassen die wiederholten Gewohnheiten, Interessen und Kaufgewohnheiten eines Nutzers, um ein ganzheitliches Bild von ihm als Käufer zu ermitteln. Dies geht über die In-Market-Segmente hinaus, die sich auf kurzfristige Produkte konzentrieren, die ein Nutzer gerade aktiv kaufen möchte.
Die verhaltensbasierten Zielgruppen werden in folgende Segmente unterteilt:
Lebensstile: Hilft euch dabei, Menschen zu erreichen, die wahrscheinlich Enthusiasten sind, wie z. B. Feinschmecker, Tierliebhaber oder Liebhaber von Wohnkultur.
Lebensereignisse: Hilft euch dabei, Personen zu finden, die sich in einer Lebensphase befinden, die oft mit bestimmten Kaufentscheidungen verbunden ist, z. B. frischgebackene Eltern, kürzlich umgezogene Personen oder Studenten.
Kaufmuster: Hilft euch dabei, Personen zu finden, die ein regelmäßiges Kaufverhalten an den Tag legen, z. B. Luxuskäufer, Käufer neuer Kollektionen, Schnäppchenjäger oder Lebensmittelkäufer.
Saisonal: Personen, die sich zu bestimmten Anlässen wie Schulanfang, Black Friday, Winterschlussverkauf, Ramadan oder Freiluftsaison für euer Produkt oder eure Dienstleistung interessieren könnten.
Wie berechnen wir Behavioral-Segmente?
Behavioral-Segmente werden kontinuierlich auf der Grundlage des Echtzeitverhaltens der Kunden aktualisiert, und zwar sowohl in Bezug auf die Kaufabsicht (z. B. Browsing- oder Kaufsignale) als auch in Bezug auf Publisher-Signale (z. B. Websites und Arten von Inhalten, für die sich ein Kunde interessiert hat).
Einige Beispiele für Signale, die für Behavioral-Segmente getrackt werden, sind:
Produktinformationen und granulare Produktattribute: Wir berücksichtigen Produktkategorien, Marken, Preismuster und viele andere auf Produktkatalogen basierende Signale, die ein vollständigeres Bild der Nutzerinteressen und des Nutzerverhaltens liefern.
Publisher-Signale: Wir beobachten Domains und Publisher-Inhaltskategorien während der Benutzerinteraktionen, um die Absichten der einzelnen Benutzer besser zu verstehen.
Signale für das Kaufinteresse: Wir berücksichtigen die Häufigkeit des Surfens und des Kaufs, das frühere Kaufverhalten, die Häufigkeit der Surfgewohnheiten und die Zeit bis zum Kauf im offenen Internet.
Wann sollten Behavioral-Segmente eingesetzt werden?
Sprecht Menschen an, die wiederkehrende Gewohnheiten, Interessen oder Kaufgewohnheiten haben, die sie für euer Geschäft interessant machen. Hier sind einige Beispiele:
Steigerung der Brand Awareness und Consideration von Personen, die ein starkes Interesse an oder eine Leidenschaft für eure Produkte oder Dienstleistungen haben.
Sprecht Personen auf der Grundlage spezifischer Interessen an, während sie im Internet surfen, und verfolgt dabei Ziele Neukunden-Traffic oder Neukundengewinnung.
Wenn ihr in der Reise-, Finanz-, Personal- oder Immobilienbranche tätig seid, könnten die Behavioral-Segmente eine gute Option sein, die ihr in jedem Fall prüfen solltet. Sprecht beispielsweise Reiseliebhaber und Outdoor-Enthusiasten mit euren neuesten Reiseangeboten an – oder Arbeitssuchende oder Geschäftsinhaber mit den von euch angebotenen relevanten Dienstleistungen.
Welche Segmente bietet Criteo an?
Hier sind einige Beispiele für die Verwendung von Behavioral-Segmenten:
Als Fashion Retailer bringt ihr eine neue Kollektion von Kinderbekleidung und Accessoires auf den Markt. Ihr möchtet neue Kunden finden, die ihr mit eurer aktuellen Kinderkollektion ansprechen könnt. Ihr entscheidet euch für „junge Eltern“. Diese Kunden zeigen zwar noch kein aktives Kaufinteresse, aber ihr möchtet sicherstellen, dass eure Brand bei ihnen ganz oben auf der Liste steht, wenn sie zum Kauf bereit sind. Im Vorfeld der Schulanfangsphase nutzt ihr ein saisonales „Back-to-School“-Segment, um Eltern mit relevanten Angeboten für einen frischen Start ins neue Schuljahr zu erreichen.
Ihr seid Autohändler und möchtet Menschen ansprechen, die sich für Neu- und Gebrauchtwagen interessieren. Ihr verkauft auch Elektrofahrzeuge und entscheidet euch für Behavioral-Segmente, um Menschen, die sich für Neuwagen interessieren, mit euren neuesten Neuwagen-Bestsellern zu erreichen, Menschen, die sich für Gebrauchtwagen interessieren, mit euren Angeboten zur Inzahlungnahme, und umweltbewusste Menschen mit Hybrid- und Elektroautos.
Ihr betreibt ein Finanzunternehmen, das sich auf Kredite spezialisiert hat, und möchten Menschen, die sich „für Autos interessieren“, mit Angeboten zur Autofinanzierung und Vermögensplanung ansprechen.
Um die vollständige Liste und die für euer Land verfügbare Zielgruppengröße zu sehen, ruft einfach in Commerce Growth den Abschnitt „Zielgruppe“ auf. Wähl dann Zielgruppe erstellen > Indiviudell > Criteo Powered und klickt auf Behavioral, um die Dropdown-Liste zu aktivieren.
So erstellt ihr Behavioral-Segmente
Wählt in der linken Navigationsleiste Zielgruppen. Klickt auf die Schaltfläche Zielgruppe erstellen und wählt Individuell.
Benennt euer neues Zielgruppensegment.
Klickt auf die Registerkarte „Criteo-powered“ und wählt „Behavioral“. Dort seht ihr die Liste der bereits erstellten Segmente. Erstellt euer Behavioral-Segment, indem ihr aus dieser Dropdown-Liste auswählt.
Ihr könnt mehrere Segmente mit einer UND/ODER-Verknüpfung kombinieren. Ihr könnt auch Behavioral-Segmente mit anderen individuellen Zielgruppensegmenten wie In-Market oder Location kombinieren.
Ihr könnt auch ein bestimmtes Zielgruppensegment ausschließen, indem ihr „Ausschließen“ wählt und euer bereits definiertes Ausschlusssegment per Drag&Drop verschiebt.